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Finch Whiskydestillerie

Die Finch Whiskydestillerie ist Inbegriff für Schwäbischen Whisky. Dabei ist sie hervorgegangen aus einer Obstbrennerei, die unter der Marke Albfink Liköre, Gin und Edelbrände produziert. Das ist auch bis heute so, doch steht das breite Sortiment von Finch Whisky mit seinen verschiedenen Abfüllungen und Editionen im Vordergrund.

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Charakter
Gin Typ
Whisky Sorten
Beeren Sorte
Region
Marke, Brennerei
Fassreifung, Alter
Besondere Eigenschaften
Preis

Finch Whisky Brennerei Portrait Bild 2

Finch ist die Distillery of the Year 2018

Die Finch Whiskydestillerie entwickelte sich im Laufe der 1990er Jahre auf dem Hofgut Aglishardt an der Schwäbischen Alb. Irgendwann hatte der Hofbetreiber Hans-Gerhard Fink die Idee, aus seinem Getreide und den Pflanzen des Biosphärenreservats Schwäbische Alb mehr zu machen, als sie wie jeder andere Landwirt Verwertern und Vermarktern abzuliefern. Dass zwei Jahrzehnte später eine gewisser Finch Schwäbischer Hochland Whisky zu den herausragenden Vertreter der deutschen Whiskyerzeugnisse zählen würde, war da noch nicht abzusehen.

Fink besann sich auf die traditionelle lokale Getreidebrennerei. Allerdings – und das war entscheidend – mit einem neuen Qualitätsverständnis. Und gewiss auch mit einem Gespür für neue Markttrends. Der erste “New Make” tropfte 1999 auf dem Hofgut Aglishardt aus dem Geistrohr. Seither ist der Hof auch ein Brennereibetrieb. 2001 war der erste Finch Whisky vom Schwäbischen Alb-Hochland fertig.

Vom Feld über den Keller ins Glas

Finch Whisky Destillerie Portrait BildDer passionierte Landwirt, Herr über 400 Hektar Anbaufläche hauptsächlich von Weizen, Gerste und Dinkel, war scheinbar nebenbei ein anerkannter deutscher Whisky-Brenner geworden. Der Markenname Finch klingt nach Schottland oder Irland, hat aber nichts damit zu tun. Die Finch Whiskydestillerie verfolgt den Anspruch, den angloamerikanischen Kornbränden mit und ohne “e” vor dem “y” einen deutschen Whisky gegenüberzustellen. Der feste Wille, Qualität zu erzeugen, gepaart mit sauberen Zutaten, glasklarer Albluft und reinem Wasser führte recht bald zu Erfolgen. Ein erster Schritt war der Nationensieger Deutschland auf der Destillata 2011, es folgten u.a. die Auszeichnung zur “World Class Distillery” und “Distillery of the Year” beim Meininger International Spirits Award 2018.

In der Finch Whiskydestillerie steht eine der größten Pot Stills in Deutschlands

Im Januar 2012 ging die neue Pot Still Anlage in Betrieb, eine der größten in Deutschland. Nach schottischem Vorbild und den Vorstellungen von Fink konzipierte ein schwäbischer Brennereiausstatter diese Destille. Sie hat eine Kapzität bis zu 250.000 Liter pro Jahr. In den folgenden Jahren wächst die Finch Whiskydestillerie recht schnell. Die Produktreihen der Obstbrände und Liköre, mit denen in der 90ern einmal alles begann, werden zu eigenen Marken. Sie heißen Albfink und Albgeister.

Das Biospährenreservat Schwäbische Alb liefert praktisch alles, was die verschiedenen Whiskies und Abfüllungen von Finch zur Reifung brauchen: Korn aus eigenem Anbau, weiches Wasser, klare Luft. Für mindestens drei Jahre gehen die Finch Whiskies in ausgesuchte Ex-Weinfässer oder extra angefertigte Eichenfässer. Sie lagern im Kellergewölbe von Gut Aglishardt. Dann darf der Whisky – nach positiver Endbegutachtung durch den Chef – in die Flaschen abgefüllt werden.

Neben Finch Whisky produziert das Unternehmen nach wie vor auch Obstbrände, Gin und Liköre wie u.a. Albfink Gin, die Haselnuss Spirituose “Die Nuss” oder “Johann”, einen Likör von der Schwarzen Johannisbeere .