Picheln wie Asterix
Fine de Bretagne, bretonischer Apfelweinbrand
Was dem Nordfranzosen sein Calvados ist dem Bretonen sein Fine Bretagne. Beides sind Destillate aus Apfel-Cidre, und beides geschützte Bezeichnungen. Der Unterschied, so wagen wir zu behaupten, ist dass Fine de Bretagne jede Standard-Qualität des sehr viel bekannteren Apfel-Branntweins aus der Normandie in den Schatten stellt.
Das mag am Ausgangs-Produkt liegen. Für den Fine de Bretagne Reserve wird frisch hergestellter Cidre aus bretonischen Äpfeln zunächst zweifach destilliert. Wer einmal von der Küste aus das Val de Rance und das Landesinnere der Bretagne erkundet hat, weiß, dass Cidre in dieser Region allgegenwärtig ist, und das seit Jahrhunderten. Es gibt eine Vielzahl Sorten und Marken, welche in mehr oder weniger kleinen Betrieben hergestellt werden. Sie beziehen Ihre Äpfel von ausgesuchten Obstgärten und Plantagen. Der prickelnde Apfelwein wird zwar meist trocken ausgebaut, ist aber immer recht aromatisch und fruchtbetont.
Das fertige Eau de Vie reift etwa 2 Jahre in den Kellern der Distillerie Warenghem. Diese hat ihren Fine de Bretagne bis Sommer 2025 unter dem Namen Lambig vertrieben. Dies ist eine Abkürzung aus “Alambic”, dem französischen Wort für Brennblase. Doch irgendwie schien diese traditionelle Bezeichnung dem Vertrieb über Landesgrenzen hinaus im Weg zu stehen, so dass man sich zu der Umbennennung entschloss, Lambig von Warenghem ist also seither Fine de Bretagne Reserve.
Die Distillerie Warenghem ist auch bekannt für Ihre keltischen Whiskys der Marke Armorik. Die Brennerei verfügt über mehrere, teils hundertjährige kupferne Brennblasen, den schon erwähnten Alambics. Mit ihrer Hilfe übertragen die Brennmeister die Frische und saftige Aromatik der Äpfel in das Destillat,
In der Nase und am Gaumen sehr fruchtige, frische Apfelnoten sowie exquisite Süße.
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