Im Zeichen der Wacholder-Drossel
Vollmundige Aromenvielfalt im Fieldfare Gin
Anfangs war es ein Hobby, heute ist es Fieldfare Dry Gin. Eine neue Marke im endlos erscheinenden Dschungel der Gins – aber hier gibt nicht der Amazonas den Takt an, sondern die Diemel. Das ist ein kleiner Nebenfluss der Weser, an dessen Ufern der Wacholder wächst. Und so gaben sich die Freizeit-Destillateure den Namen Diemelstrand Distillers.
Seinen Markennamen aber entlehnt dieser Craft Spirit aus Nordhessen der Wacholder-Drossel, englisch Fieldfare. Der Dry Gin ist aus 22 sorgfältig verlesenen Botanicals komponiert, darunter einige Standard-Gewürze und Kräuter wie z.B. Koriander, Veilchen- und Petersilienwurzel, Kubebenpfeffer oder Grapefruit-Schale. Für den floralen Akzent ist u.a. Kardamon zuständig, während Nelken, Orange, Sanddorn und Granatapfel die fruchtige Note prägen. Den wilden Wacholder pflücken die Macher tatsächlich selber an den Hängen des Diemeltals. Alle übrigen Botanicals werden soweit möglich in der Region angebaut oder von dortigen Händlern bezogen.
Moderne Gins haben meist eine unverwechselbare Geschichte oder einen besonderen Botanical-Kick. Beim Fieldfare Gin ist dies die Zugaben von Wakame Alge. Dieses vegetarische Seefood ist in Japan ein normales Lebensmittel. Für die Diemelstrand Distillers ist es der Link zum Meer, in dem alle Flüsse enden, also auch die Diemel. Auf seine Trinkstärke von 45 % gebracht wird Fieldfare übrigens mit entmineralisiertem Quellwasser der Region.
Dies alles macht Fieldfare zu einem vollmundigen Gin mit prägnanten Aromen, die sich wunderbar ergänzen und im trockenen Wacholder-Grundton prima eingebunden sind. Klar, dass er pur auf Eis ein Genuß ist. Er kann aber durchaus auch mit Tonic überzeugen. Die leicht milchige Eintrübung beim Mischen bezeugt den natürlichen, ungefilterten Gehalt ätherischer Öle.
Diemelstrand Distillers im Brennereishop »