Rare Eau de Vie

Wir nennen es Rare Eau de Vie

Die Mehrzahl der Eau de Vie sind Destillate aus bekannten und beliebten Obstsorten wie zum Beispiel Birnenbrand, Himbeerschnaps, Mirabellenschnaps, Zwetschgenwasser oder Kirschwasser. Jeder kennt die Früchte und verbindet damit die jeweiligen Obstbrandsorten.  Diese lassen sich sehr einfach auseinander halten. So gesehen ist Eau de Vie (französisch= Wasser des Lebens) nur ein anderes Wort für Obstbrand.

Doch es gibt auch Destillate aus seltenen oder wild wachsenden Feld- oder Baum-Früchten. Wir nennen sie Rare Eau de Vie. Engagierte Brenner waren seit jeher fasziniert von den Möglichkeiten der Destillation.

Zeit für Experimente

Sie treibt die Frage um, welche Aromen man wohl einer Wurzel wie Topinambur oder dem Bärwurz entlocken könnte. Oder den Früchten der Schlehe oder den vielen verschiedenen Vogelbeer-Arten, die wild im Wald wachsen? Denn im Prinzip eignen sich alle Früchte der Natur, die Zucker enthalten oder deren Stärkegehalt durch Gärung in Zucker verwandelt werden kann, zur Destillation!

Vogelbeeren gelten als ungenießbar. Doch man kann daraus vorzüglichen Schnaps herstellen. Mehr dazu erfahren sie un unserem Blog-Beitrag.

Rare Eau de Vie sind aber nicht bloß etwas für Snobs und Liebhaber. Es sei nur soviel verraten: Wer Mandelgeschmack mag, sollte einmal Brände probieren, die aus Früchten mit wenig Fruchtfleisch in Relation zum Stein oder Kern gemacht sind. Dazu zählen Schlehen, Vogelbeeren und Mispeln. Den feinen Mandelton verdanken ihre Destillate dem hohen Kern- oder Steinanteil.

Ein andere größere Gruppe bilden die Destillate aus allerlei Zitrusfrüchten. Doch auch aus Avocado, Hagebutte, Kakaobohne oder Erdbeere können Brennmeister ausgezeichnete Destillate erschaffen.

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