Der Sanfte aus dem Tonkrug
Westerwälder Korn ist doppelt gebrannt aus regionalem Getreide
Westerwälder Korn ist gewissermaßen die “Ursuppe” aller Original Westerwälder Spezialitäten und stellte zugleich für Generationen die Geschäftsgrundlage der Birkenhof-Brennerei in Nistertal. Als Kornbrennerei 1848 gegründet, schlug man neue Wege der Spirituosen-Erzeugung erst in den letzten beiden Jahrzehnten ein.
Umso anerkennenswerter, dass man trotzdem die Tradition beibehielt und Westerwälder Korn auf hohem Niveau weiterpflegt. Kornbrände und Doppelkorn, also zweifach destillierter Korn, stellten früher mal so etwas wie die spirituelle Grundversorgung in Deutschland dar. Man schätzt, dass es heute nur noch etwa 40 echte Kornbrennereien gibt. Kornbrand bildet die Grundlage für viele weitere Spirituosen, ob mit Kräutern (unter anderem Gin!) oder mit Früchten (z.B. Obst-Geist) aromatisiert und mit Zucker gesüßt (Likör). Wohl dem, der seinen Korn selber brennt. Denn er braucht für sein weiteres Spirituosen-Sortiment nicht auf industriell erzeugten Neutralalkohol zurückzugreifen und kann die Qualität und Grundaromatik des Basis-Stoffes unmittelbar selber bestimmen.
Das Getreide stammt aus der Umgebung des Westerwaldes. Es ergibt ein sehr feinwürziges und elegantes Destillat. Der Westerwälder Korn verhält sich mit seinen sanften getreidigen, nach frischem Brot duftenden Note sehr schmackhaft, feinwürzig mild.
Aus der Westerwälder Tradition nicht wegzudenken ist das Steinzeug aus der speziellen, sehr eisenarmen Tonerde dieses Höhenzugs. In Form von Kannen, Krügen und Flaschen fand es seit dem 17. Jahrhundert als Alltags-Geschirr in ganz Europa Verbreitung. Typisch sind die graue Farbe der Gefässe und die Salzlasur. Selbstverständlich wird der Original Westerwälder Korn aus der Birkenhof Brennerei in solch einer, Kruke genannten, Tonflasche abgefüllt.
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