So schmeckt der Süden
Copenhagen Orange Gin ist eine einzigartige Komposition
Vor einem guten Jahrhundert gab es schon einmal eine Ginsorte namens Orange Gin. Er war bis in die 1950er Jahre weit verbreitet. Mit dieser hat das Produkt der Copenhagen Distillery aber nur wenig gemein. Vielmehr ist es die Weiterentwicklung und Neu-Interpretation.
Der Orange Fizz oder Gin Orange stehen heute ein wenig im Schatten der herb-würzigen Tonics aller Schattierungen. Weil sie süß sind und das dominante Orangenaroma jegliche Bemühungen der Brennmeister um frisch-herbe Gewürznoten im gin zunichte machen. Die Gefahr besteht beim Copenhagen Orange Gin nicht. Denn die dänische Brennerei kopiert nicht alte Muster. Für ihre Gin-Kreation verwendet sich vor allem Bitterorangen, welche den Gin trotz eindeutiger Fruchtaromatik frisch und knackig erscheinen lassen.
Harmonische Kontrapunkte setzen – das scheint die Leitidee der jungen Brennerei aus Dänemarks Hauptstadt zu sein. Denn neben den süßen und bitteren Orangensorten bestimmen im Copenhagen Orange Gin weitere aromatische Gegensätze die Komposition: Süße Trockenpflaume und scharfe Pfefferschote. Für die tragende Grundlage und Fülle sorgen der Wacholder und der Kardamon.
Als die Brennerei 2015 ihre ersten Produkte auf den Markt brachte, lag bereits eine längere Phase des Konzipierens und Experimentierens hinter ihr. Denn Craft Spirits in Perfektion und neue, eigenständige Geschmackserlebnisse – nicht weniger als das waren ihre Ziele. Und da sind weniger Botanicals eben mehr, denn so kann sich jedes einzelne entfalten.
Pur ist dieser Dry Gin ein Erlebnis, ein Tonic braucht es eigentlich nicht. Ausgezeichnet mit dem Spirit Business Master 2019 in Gold.
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