Was kommt in einen Whisky Sour?
[fusion_dropcap boxed="yes" text_color="var(--awb-color2)" class="fusion-content-tb-dropcap"]W[/fusion_dropcap]hisky Sour ist einer der ältesten Cocktails der Welt. Es heißt, er sei aus Verlegenheit entstanden, um einen eher schlechten Whiskey aufzubessern, genießbarer zu machen. Mag sein, doch das spielt heute keine Rolle mehr – im Gegenteil: Ein guter Whisky Sour kommt nur von guten Zutaten. Und das sind nur wenige, aber die sind essentiell. Die klassische Zusammensetzung ist:
- Whisky (amerikanisch Whiskey)
- Zitronensaft (am besten frisch gepresst)
- Zuckersirup (alternativ einfacher Zucker)
- Eiswürfel
Klingt zu einfach? Naja, der Teufel steckt wie immer im Detail. Es kommt vor allem auf das richtige Mischungsverhältnis an. Als Faustregel gilt: 4 Teile Schnaps, 2 Teile Säure (Saft) und 1 Teil Süße. Aber selbst diese Mengenangabe muss man unter Umständen variieren, denn nicht jeder Whisky ist gleich kräftig, nicht jeder Zitronensaft gleich sauer.
Perfektionisten verwenden auch Eiweiß. Das ergibt eine cremige Konsistenz und sorgt für die optisch interessante Schaumkrone auf dem Drink. Dabei aber bitte beachten, dass die Zutaten zunächst ohne das Eis gemixt werden – konkret also Nr. 1-3 plus ein kleiner Schuß frisches Eiweiß. So bildet sich feiner Schaum, denn das Eiweiß stockt durch die Säure. Anschließend das Ganze nochmals kurz mit Eis aufschütteln und abseihen.
Als Deko bietet sich eine Orangescheibe oder Cocktail-Kirschen an.
Welcher Whisky eignet sich für Whisky Sour?
Für Whisky Sour verwendet man im allgemeinen Bourbon oder Rye Whiskey, es geht aber auch Malt Whisky oder Grain. Doch Hände weg vom Single Malt Whisky, der hat hier nichts zu suchen! Denn diese Whiskysorte zeichnet sich gerade durch ihre speziellen Charaktereigenschaften und subtilen Aromen aus, die von der Säure und vom Zucker geradezu vergewaltigt würden.
Gute Erfahrungen haben wir mit folgenden Whisk(e)ys aus unserem Sortiment gemacht:
Wer es sich bequem machen oder auf Nummer Sicher gehen möchte, der greift zu einem Ready Mixed, am besten dem Whiskey Sour von Stork Club von den Spreewood Distillers. Dies ist die größte und beste deutsche Roggenwhisky-Brennerei. Die Würze des Rye Whiskies ist hier kombiniert mit einem Hauch Süße und saftiger Zitrone – Nur noch im Shaker zubereiten, mit Eiswürfel füllen, kräftig schütteln, über Eis ins Glas abseihen, fertig!