Nachlass eines Brennmeisters
Ernst Dry Gin 47 basiert auf einer wieder entdeckten Rezeptur
Ernst Dry Gin 47 basiert auf einer wieder entdeckten Rezeptur aus den 1950er Jahren, als Gin schon einmal eine gewisse Popularität in Deutschland erreichte. Denn Amerikaner und Briten brachten auch einige angelsächische Gepflogenheit nach Old Germany, und dazu gehörte nun mal Gin.
Ernst Dry Gin 47 ist sozusagen die Standard-Ausgabe dieses Berliner Gin. Die Zahl steht für den Alkoholgehalt. Sein Herausgeber, der Berliner Danilo Dürer, macht nicht viele Worte um sein Produkt, obwohl auch dieses eine kleine Vorgeschichte hat. Es war nämlich der Brennmeister Ernst Dobislaw, der nach dem Kriegsende die Preussische Spirituosenmanufaktur im Berliner Stadtteil Wedding wiederbelebte und unter anderem eine Gin Rezeptur hinterließ. Diese wurde in seinen Aufzeichnungen gefunden. Dürer griff es auf und taufte den Gin konsequenter Weise auf den Namen seines Erfinders Ernst.
Hergestellt wird aber wiederum in der Preussischen Spirituosenmanufaktur, die unter anderer Leitung bereits seit Jahren mit Adler Gin Erfolge verbucht. Ernst Gin ist ein klassischer Verteter der Sorte Dry Gin: Klare Wacholder Aromatik bildet die Grundlage, auf der sich florale und würzige Kopfnoten entfalten dürfen. Es wird mindestens zweifach destilliert u.a. mit Lavendelblüte, Holunderdolde, Ingwer und Koriander. In schwarzer Steingut-Flasche kommt Ernst Gin bodenständig daher, wie es sich für ein Kind des Berliner Wedding gehört.
Ein frischer, klassischer Gin, der sowohl pur als auch mit Tonic zu gefallen weiß.
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