Schraml gibt Obstbränden sehr viel Zeit zum Reifen
Die Brennerei Schraml in der Oberpfalz (Bayern) stellt schon seit 1818 auf aus regionalen Zutaten Obstbrände und Kornbrand hergestellt. Grundlage war das vom damaligen Königreich Bayern verliehene Brenn-Recht. Das Sortiment an Bränden und Likören wurde ständig erweitert. Die Zeit nach den napoleonischen Kriegen öffnete einen neuen Handelsraum nach Südbayern und Österreich-Ungarn, von dem Schraml profitierte.
Schraml Obstbrand auf Barrique & Whisky seit 6 Generationen
Von Anfang gehörte ein Bierbrand aus dem örtlichen Zoiglbier (Zoiglbrand) zu den Erzeugnissen aus der Hausbrennerei. Schon vor etwa 100 Jahren produzierte die Brennerei den ersten Grain Whisky nach schottischer Art. Anfang des 20. Jahrhundert setzte die Familie auf modernen technischen Standard. Neben den traditionellen Esche-Holzfässern wurden mehr und mehr Fässer aus Eichenholz zur Lagerung der meist sortenreinen Obstbrände eingesetzt.
Den Generationenwechsel bei den Schramls im Jahr 2007 kennzeichnet eine Sortimentserweiterung: der Grain Whisky “Stonewood 1818” erscheint in marktgerechtem neuen Glanz. Die deutsche Whisky-Community applaudiert. Die erste internationale Auszeichnungen für Stonewood 1818 bei den World Spirit Awards 2008 steigert das Interesse an den Spirituosen aus dem Bayerwald. Die Brennerei Schraml legte weitere Whisky-Varianten und Gin nach, weitere Auszeichnungen und Ehrungen folgen. Der “Stonewood Woaz” erzielt die Goldmedaille bei den World Spirit Awards 2013.